STNR – Symmetrisch-Tonischer-Nackenreflex:
Dieser Reflex tritt erst im 5 – 6 Lebensmonat auf und ist für die Überbrückung der Schwerkraft und die Aufrichtung da. Er ebnet den Weg zum Krabbeln.
Mögliche Langzeitwirkungen eines nicht vollständig integrierten STNR:
Bei diesen Kindern wird die Haltung durch jede Vor- und Rückwärtsbewegung des Kopfes beeinflusst. Das hat besonders schwerwiegende Folgen, wenn das Kind am Schreibtisch sitzt:
· schlechte Haltung
· die Tendenz, beim Sitzen zusammenzusacken, vor allem beim Sitzen am Tisch
· homolateraler Gang
· „W“-Beinhaltung beim Sitzen am Boden
· schlechte Koordination zwischen Händen und Augen (Auge-Hand-Koordination)
· kleckern beim Essen
· „Tollpatsch“-Syndrom
· Schwierigkeiten mit der Wiederherstellung des zweiäugigen Sehens, vor allem wenn es den Focus von der Tafel auf das Schreibpult umstellt – Kind kann nur langsam abschreiben und macht Fehler
· Das Kind kann nicht gut schwimmen oder Hampelmannsprünge machen.