neurol. Entwicklung: 

Nervenbahnen, neurophysiologische Leistung, Reizverarbeitung, neurologische Unreife, Synapsenverbindung, Markscheide, Myelin, neurale Verbindungen, zentrales Nervensystem (ZNS), zentral

Die Entstehung der Nervenzellen erfolgt in der 8 SSW, danach gibt es nur mehr die Entwicklung, d.h. die einzelnen Nervenzellen müssen sich über Synapsen zu Nervenbahnen zusammenschließen und durch eine Eiweiß-Fett-Schicht (= Myelin) ummantelt werden. Erst wenn dies geschehen ist, kann eine Reizübertragung optimal funktionieren und zwar vom Körper zum Gehirn und umgekehrt.

Man kann sich diesen Prozess wie die Elektrik in einem Haus vorstellen. Auch wir haben Stromkabel (= Nervenzellen), von denen mehrere in einem Kabelschlauch (= Nervenstrang) sind. Da sie gut isoliert (= Myelin) sind, kann der Strom in weiterer Folge exakt durch das richtige Kabel fließen. In den Dosen (= Synapsen) werden die Kabel miteinander verbunden (= die einzelnen Nervenzellen werden durch die Synapsen verbunden). Nun muss noch der Schalter und die Steckdose (= Rezeptoren oder Melder und das zentrale Nervensystem, unser Gehirn) montiert werden und schon kann der Strom ungehindert „gebraucht“ werden.

Ist nun z.B. die Myelinscheide nicht stark genug ausgebildet, (die Ausbildung erfolgt hauptsächlich durch Bewegung) kann es sein, dass das Gehirn einen „Befehl“ an die Füße gibt und gleichzeitig die Finger und der Mund mitbewegt werden. Besonders gut kann man das beobachten, wenn Kinder schreiben und die Zunge „mitschreibt“.

Hervorzuheben ist aber, dass unsere Nerven ein ganzes Leben lang plastisch sind, d. h. eine „Neuorganisation“ ist ein ganzes Leben lang über Bewegung möglich. Diesen Umstand machen wir uns zunutze.

 

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