LRS-Schwäche / Legasthenie

Von einer LRS-Schwäche und Legasthenie spricht man, wenn das Kind trotz zumindest durchschnittlicher Intelligenz und durchschnittlichem Lern- bzw. Erziehungsverhalten Ergebnisse unter dem Durchschnitt erbringt.

In einem solchen Fall sollte bzw. muss man sich auf die Suche machen, wo die Ursachen dafür liegen. Einer der Hauptursachen ist sicherlich ein nicht gut entwickeltes bzw. nicht automatisiertes Gleichgewicht. Erkennt man als Laie ein nicht alters entsprechend entwickeltes Gleichgewicht noch recht leicht, wird es bei einem nicht automatisierten Gleichgewicht schon schwieriger. Das sind z. B. Kinder, von denen die Eltern sagen, dass sie alle Sportarten lieben, die sie sehr schnell machen können (Schifahren, Radfahren ….). Durch die Geschwindigkeit können sie ihr Gleichgewicht aufbauen, denn es ist wesentlich leichter über ein Stahlseil zu laufen als langsam darüber zu gehen. Diese Kinder können auch ganz schwer ruhig sitzen und müssen immer in Bewegung sein. Ist das Gleichgewicht nicht automatisiert, kann das Kind Probleme mit der zentralen akustischen Verarbeitung haben, und dadurch z.B. g-k, d-t, nicht auseinander hören.

Es kann aber auch sein, dass der Schreibprozess (Grafomotorik) von dem Kind so viel Konzentration abverlangt, dass es keine Kraft mehr hat, sich mit dem Inhalt oder der Rechtschreibung auseinander zu setzen.

Kinder mit optischen Verarbeitungsschwächen haben ihre Problembereiche oft beim Lesen, aber auch beim Abschreiben.

Viele Kinder versuchen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu kompensieren, dies gelingt auch für eine kurze Zeit (die ersten Zeilen sind richtig und dann beginnen sich die Fehler zu häufen). Die Erschöpfung die folgt zeigt sich in  Konzentrationsschwierigkeiten und die Kinder können mitunter nicht nur schulische Schwierigkeiten sondern auch Verhaltensauffälligkeiten entwickeln.

 

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