propriozeptive Reize, Muskeln, Sehnen, Gelenke, Propriozeption
Die Kinästhetik steht in engem Zusammenhang mit den übrigen Sinnen; zwischen ihnen besteht eine wechselseitige Abhängigkeit. Sie versetzt uns in die Lage, jederzeit zu wissen, in welcher Position sich jeder Teil unseres Körpers befindet. Dieser innere Sinn für unser körperliches Selbst erlaubt uns, genaueste Bewegungsabläufe auszuführen, ohne dass wir uns ständig der ausführenden Körperteile bewusst sein müssen und dadurch unwichtige sensorische Signale ausschalten können.
Kinder, die beim Stillsitzen zu wenig propriozeptive Informationen erhalten, müssen sich ständig bewegen, um über Muskelbewegung genügend Informationen über sich selbst im Raum zu erhalten. Bei vielen Kindern mit Lernschwierigkeiten findet man Probleme in der kinästhetischen Wahrnehmung
Symptome für eine schlecht entwickelte Kinästhetik:
schlechte Haltung
ständiges zappeln, ständig in Bewegung sein
übermäßiges Verlangen gehalten zu werden
das Kind provoziert eventuell Raufereien, um sensorische Informationen zu erhalten
eventuell visuelle Probleme