Rechenschwäche / Dyskalkulie

Immer häufiger wird der Begriff Dyskalkulie in den Mund genommen und immer mehr Eltern entdecken, dass ihr Kind nicht einfach nur „faul“ ist, sondern ein Problem in seiner Wahrnehmung, also im Aufnehmen, Verarbeiten und beantworten einer Information hat.

Es handelt sich bei der Rechenschwäche nach allgemeiner Auffassung um eine Teilleistungsschwäche,  die durch ein chronisches Versagen in der Mathematik gekennzeichnet ist, während in anderen Fächern durchaus durchschnittliche bis sehr gute Leistungen erzielt werden können. Sie äußert sich durch fehlendes mathematisches Begriffsvermögen, insbesondere mangelhaftes Verständnis für Zahlenoperationen.

Schon 1981 beschreibt Augustin als wesentliche Voraussetzung für den Umgang mit Zahlen:

o   ein normales Körperschema

o   eine normale Raumwahrnehmung

o   die Gliederung des Handelns in einzelne Schritte und

o   deren Auseinanderreihen können.

Dafür ist eine gute serielle Leistung Voraussetzung.

Mathematisches Denken entwickelt sich über Raumvorstellung

Hierbei handelt sich um eine komplexe neurophysiologische Leistung. Raumerfahrung wird durch das „Umgebensein“ grundgelegt. Sozusagen bedarf es der Erfahrung von Begrenzung. Es handelt sich hier vorwiegend um taktile und propriozeptive Reize, die das Neugeborene bereits bei

·         der Geburt,

·         beim Strampeln im Gitterbett oder in

·         den Armen der Mutter erfährt.

Im Anschluss an diese Grundlegende Reizverarbeitung gilt es eine Verbindung mit dem vestibulären System zu erreichen. Ist dies geschehen, so ist die Grundlage für ein funktionierendes Ordnungssystem gelegt.

Als nächster Schritt kommt die Aufrichtung gegen die Schwerkraft.

Haltung und Schwerkraft nehmen im Leben des Menschen die wesentlichste Rolle ein!!!

In weiterer Folge lernt das Kind laufen und mit jedem Schritt gelingt es dem Kind, mehr von seiner Umgebung seinem räumlichen Umfeld zu erforschen.

Dadurch kann das Kind den eukludischen Raum erfahren. Dies bedeutet, dass das Kind dreidimensional denken lernt.

Im mathematischen Zusammenhang darf man nicht vergessen, dass im erwachsenen Alter das Hantieren mit Geld nur möglich sein kann, wenn man zumindest die mathematischen Grundlagen entwickelt hat, um in die Unterlagen Ordnung zu bringen, im Kopf Geldtransaktionen zu konstruieren und sein Geld gewinnbringend und ausreichend einzuteilen zu können.

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